Kloster Mor Augin
Ein Kleinod in der christlichen Religionslandschaft der Schweiz
1996 übernahm die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien, genauer das syrisch-orthodoxe Erzbistum Schweiz-Österreich das ehemalige Kapuzinerkloster in Arth. Seither trägt das den Namen des hl. Eugen, Mor Augin.
Das Kloster wird als «geistiges Zentrum der syrisch-orthodoxen Kirche in der Schweiz und in Österreich» bezeichnet. Das einst baufällige ehemalige Kapuzinerkloster ist mit viel lokaler Unterstützung renoviert worden.
Die Gottesdienste stehen auch anderen Christen offen. Sie haben dann die einmalige Gelegenheit, beispielsweise das Vaterunser in jener Sprache zu hören, wie auch Jesus von Nazareth gebetet hat, im Aramäischen.
Die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien ist eine der christlichen «Urkirchen». Sie war ursprünglich im Länderdreieck Iran, Irak und Türkei beiheimatet. Doch in unserer Zeit werden die dortigen Christen sehr verfolgt, seit Jahrzehnten leben deshalb viele von ihnen im Exil, ausser in Europa vorwiegend auch in den USA.