Die römisch-katholische Schweiz
Der etwas andere Teil der römisch-katholischen Weltkirche
«Eine Besonderheit der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz ist die Verdoppelung des kirchenrechtlichen Systems durch das staatskirchenrechtliche System, aufgrund dessen die Mitglieder der Kirche zugleich Mitglieder der öffentlich-rechtlichen Gebietskörperschaft sind. Deren Kompetenz ist indes auf administrativ-finanzielle Belange beschränkt, so dass von der "Pfarrei" gesprochen wird, wenn es um das kirchliche Leben auf Gemeindeebene geht. Die öffentlich-rechtlichen kantonalen Körperschaften sind auf nationaler Ebene in der römisch-katholischen Zentralkonferenz zusammengeschlossen. Die kirchlich-hierarchische Struktur hingegen besteht zum einen aus sechs Bistümern (Basel; Chur; St. Gallen; Lausanne, Genf und Freiburg; Sitten; Lugano) und zwei Gebietsabteien (Einsiedeln; St-Maurice), die in der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) zusammengeschlossen sind.»
Quelle: «The Encyclopedia of Christianity»
Die römisch-katholische Schweiz